Grundsätzlich
ist der Landtag ein Haus mit offenen Türen: Es gibt Besucherabende, Kunstausstellungen,
Lesungen und vieles mehr. Im letzten Jahr strömten knapp 13.000 Gäste in das
Parlamentsgebäude. Besonders beliebt: Der Besuch einer Plenarsitzung. Die 90 Plätze
auf der Besuchertribüne sind meist bis auf den letzten Sitz belegt.
Wer dagegen
als Institution oder Organisation die Räumlichkeiten des Landtagsgebäudes
nutzen möchte, sollte beachten: Die Veranstaltung muss thematisch einen Bezug
zum Parlament haben. Dabei ist auch Platz für ungewöhnliche Events wie zum
Beispiel ein Poetry-Slam op Platt, den der NDR im März gemeinsam mit dem
Landtag veranstaltet. Klar, Plattdeutsch ist eine anerkannte Regional- und
Minderheitensprache, die sogar in der schleswig-holsteinischen Landesverfassung
geschützt ist.
Der Charme
des alten Gebäudes und vergleichsweise geringe Mietkosten sorgen das ganze Jahr
für ausgebuchte Räume, Tendenz weiter steigend. Wer allerdings plant, seinen runden
Geburtstag pompös im Plenarsaal zu feiern, sollte die Idee schnell wieder
verwerfen. Privatpersonen können keine Räume mieten. Auch für die Kaninchen
sieht es schlecht aus: sie haben zu wenig Berührungspunkte mit dem Landtag.
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